Gastbeitrag

Sensibilisierung gegen Abfall entlang der Aare

Am 24. / 25.08.2024 sind Angehörige der Polizei Kanton Solothurn und ein Filmteam entlang der Aare unterwegs. Ihr Ziel ist es, die Bevölkerung für eine saubere Umwelt zu sensibilisieren. Der Einsatz des Filmteams erfolgt im Rahmen der kantonalen Kampagne «Zeige Grösse – handle gegen Littering».

Müll, von Bierflaschen bis Pappbecher und Zigarettenstummel zeugen nach warmen Sommerabenden vom gemütlichen Chillen am Ufer eines Fliessgewässers. Der Abfall ist unangenehm für nachfolgende Gäste, gefährlich für Tiere und kann auch das nahegelegene Gewässer oder den Boden beeinträchtigen. Regelmässig führt deshalb die Polizei Kanton Solothurn auf und am Wasser Kontrollen durch. Dabei liegt der Fokus auf der Prävention. In erster Linie wird der Dialog gesucht.

Die Tour vom kommenden Wochenende steht ganz im Zeichen der kantonalen Littering-Kampagne «Zeige Grösse – handle gegen Littering». Ein Filmteam begleitet die Arbeit der Polizei Kanton Solothurn, fängt Stimmen von Aare-Besuchenden ein und lässt - stellvertretend für viele weitere Organisatoren von Anti-Litteringaktivitäten – das Team des Aare-Cleaning bei der Hafebar zu Wort kommen. Der Kurzfilm wird Ende September 2024 auf der Website «zeige-groesse.ch» und in Social Media publiziert.

Unterwegs und auf dem Schulhausplatz / Infos in ÖV

Mit dem Aktionswochenende an der Aare startet die Littering-Kampagne in die nächste Welle. Auf dem Programm stehen u.a. Anzeigen zu Littering-Kennzahlen auf den Screens im ÖV des Kantons sowie ein spielerisches Angebot für Schulen. Dafür sollen Abfallbehälter auf dem Schulareal genutzt werden.

Die Anfang Juni 2024 gestartete Kampagne «Zeige Grösse – handle gegen Littering» hat mit der gelben, schwebenden 5 über der Aare, auffälligen Zahlen auf Plakaten und Bodenklebern mit eindrücklichen Fakten rund um das achtlose Liegenlassen von Abfällen auf öffentlichem Grund (Littering) sichtbar gemacht. Erste Rückmeldungen z.B. vom Werkhof Solothurn meinen eine leichte Tendenz zu weniger Litteringabfällen zumindest von Feuerwerkskörpern nach dem 1. August 2024 festgestellt zu haben. Zufall oder erste Auswirkungen der Kampagne?

Es braucht für den Spass in der Freizeit nicht immer ein Stadion. Ein Abfalleimer kann auch genügen. Eine Markierung vor einem Abfalleimer auf Schulhausplätzen verhilft dazu, spielerische Momente mit Abfällen zu erleben. Echte Stars wollen ihr Können ausserdem gefilmt sehen. Und wer weiss, evt. sind in den Social-Media schon bald Talente zu sehen, welche mit Trickwürfen etc. den Abfalleimer treffen (und Fehlwürfe nicht liegenlassen). Vielleicht nutzen auch Vereine diese Einrichtungen künftig dazu, beim Aufwärmen den Schulhausplatz spurtend nach Abfällen abzusuchen und das Sammelgut dann zum Abfalleimer zu bringen. Der Speaker hat es beim kantonalen Turnfest in Lüterkofen vorgemacht. Er hat die Kinder vor der Rangverkündigung aufgefordert, die herumliegenden Abfälle einzusammeln und in einem Abfalleimer zu werfen. Das Amt für Umwelt stellt die Schablonen, eine spezielle Bodenfarbe und personelle Ressourcen zur Verfügung, damit die Markierungen vor den Abfalleimern angebracht werden können. Die Gemeinden und Schulen werden mit einem Flyer informiert.

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