Gastbeitrag

Mc Donald Zuchwil, Olten, Egerkingen aktiv gegen Littering

Take-away Abfälle gehören zu den Top Five der gelitterten Abfälle. Die Geschäfte aber für Littering verantwortlich zu machen, ist dann doch etwas einfach. Es sind die Kunden, welche die Verpackungen im öffentlichen Raum achtlos liegenlassen.

Pro Jahr zählen die drei Mc Donald Filialen in Egerkingen, Zuchwil und Olten jährlich 100'000 Gäste. Interessant die Tatsache, dass pro Gast gerade mal 4.5g an Abfall im Durchschnitt anfällt. U.a. werden im Innenbereich keine Deckel und «Trinkhalme» bei Getränken abgegeben. Allerdings mit dem Nachteil, dass ohne Deckel die Getränke meist nicht mehr leergetrunken werden. Evt. liegt es daran, dass der Lippenstift wegen den Bechern bzw. dem Eis leidet. Foodwaste gibt es fast keinen, weil die Esswaren auf Bestellung zubereitet werden. Also nicht auf Vorrat wie früher, sondern nach Bestelleingang. Auch die Tiefkühlprodukte (z.B. Apfeltasche) werden nur in geringen Mengen aus dem Gefrierschrank genommen und während zwei Stunden aufgetaut.

Mit umgebauten Mofas wird die Umgebung der Mc Donald-Filiale durch Mitarbeitende z.B. in Zuchwil angefahren und die Litteringabfälle werden aufgelesen. Im Gegenzug wird aber von den Verantwortlichen des Mc Donalds erwartet, dass die umliegenden Geschäfte auch etwas dazu beitragen. Z.B., indem nachts Ketten gespannt werden, so dass Nachschwärmer gar nicht auf deren Gelände fahren können.

Das Engagement ist lobenswert. Wenn die Take-away-Verpackungen aber achtlos liegengelassen werden, dann helfen auch die aufwändigsten Massnahmen nichts. Mc. Donald hat gar Abfalleimer installiert, die als "Drive-In-Kübel" genutzt werden können. Man muss das Auto nicht mal verlassen und kann die Abfälle einfach und korrekt entsorgen.

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