Einweggrill nutzen, aber auch wieder mitnehmen

Etwas in der Natur grillieren gehört zu einem schönen Erlebnis. Weniger schön sind aber die Einweggrills, wenn diese zurückgelassen und nicht richtig entsorgt werden.

55'000 Liter Abfall – so viel Müll wird jährlich im Schnitt an der Aare und Emme im Dreieck Grenchen, Solothurn und Gerlafingen eingesammelt. Würde man die Säcke stapeln, wären sie doppelt so hoch wie der Eifelturm. Ob die Einweggrills die dümmste Erfindung sei, wie aus einem Zeitungsbericht hervorgeht, ist Ansichtssache. Die Einweggrills aus Alu sind für eine einmalige Verwendung konstruiert worden. Würden sie von den Nutzenden fachgerecht entsorgt, wäre es nicht gar scho schlecht. Und ein Vorteil haben diese "Hitzespender für Grilladen". In der Umgebung von schönen Plätzen müssen keine Äste abgerissen und womöglich noch grün in einem Motfeuer zum Entfachen von Feuer verwendet werden. Weil der Einweggrill nach dem Gebrauch noch lange heiss bleibt, werden sie leider oft liegen gelassen. Und diese Überbleibsel dürfen als sehr störend empfunden werden. 200 bis 700 Jahre beträgt die Verrottungszeit für Alu-Folie. Bei einem Einweggrill könnte es wohl noch länger dauern. Warum also den Einweggrill nicht mit etwas mitgebrachtem Wasser löschen und kühlen und diesen dann wieder mitnehmen? Einige Gemeinden haben sogar spezielle Sammelfässer aufgestellt, die sogar feuerfest sind. Geniesst die Grillladen, freut Euch über die gute Stimmung und lasst es Euch schmecken. Die Freude kann aber getrübt sein, wenn man die verlassenen Einweggrills von anderen antrifft.

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